Checkliste für die Website

Die Live-Schaltung einer Website gehört zu den wichtigsten Schritten im Weg zur erfolgreichen Webseite. Die Erfahrung hat dabei gezeigt, dass es immer wieder Punkte gibt, die beim Onlinegang übersehen werden.

Diese Checkliste soll Ihnen helfen, Ihren Onlineauftritt sofort zum Erfolg zu führen.

  1. robots.txt Datei im Root der Webseite angelegt?Zweck: Einträge im Error Log des Webservers vermeiden, Suchmaschinen-Roboter besser bedienen.
    Mehr Informationen unter: The Web Robots FAQ
    Eine fertige robots.txt, die Sie einfach auf Ihrem Webserver ablegen können, bieten wir zum Download an: robots.txt downloaden.
  2. favicon.ico Datei im Root der Website angelegt?Zweck: Einträge im Error Log des Webservers vermeiden, Branding der Site bei Explorer Usern.
    Infos: favicons.de
  3. Basisset an MetaTags in der 1. Datei der Site angelegt (z. B.: index.html, default.html)?Zweck: Sinnvolle Indexierung der Webseite bei Suchmaschinen.
    Einen kurzen Validitäts-Check der MetaTags Ihrer Seite
    können Sie unter: seocentro.com vornehmen.
    Ein fertiges Basisset an MetaTags können Sie sich in unserem Artikel Leitfaden zur Suchmaschinenoptimierung.
  4. Eigene Fehlerseiten für 404 und 500 Fehler auf dem Webserver angelegt?Zweck: Fangen Sie Ihre Besucher elegant ab. Enttäuschen Sie sie nicht, selbst wenn Ihre Webseite einen Fehler produziert.
    Wie man gute und benutzerfreundliche Fehlerseiten gestaltet und diese einbaut, finden Sie bei: Selfhtml
    Provider die Server mit eigenen 404 Seiten anbietet finden Sie bei Levanzo.
  5. Grundbegriffe einheitlich?Während der Produktion einer Webseite kommt es zu internen Begriffsänderungen.
    Ihre Besucher sind nicht unbedingt mit diesen Begriffen vertraut, da sie ja nicht an der Entwicklung beteiligt gewesen sind.
    So kommt es immer wieder vor, dass auf der gleichen Webseite Begriffe wie User, Username, Benutzer, Website, Web-Site etc. auftauchen, obwohl diese alle das gleiche meinen. Spätestens wenn Sie mal erleben, wenn Sie ein Benutzer fragt, was ein [Üser-name] ist, wird Ihnen ein Licht aufgehen.Treffen Sie eine Entscheidung für bestimmte Begriffe und lassen Sie jemanden, der unbeteiligt ist, Ihre Website gegenlesen.
  6. Projektdateien gesäubert?Durchsuchen Sie die Dateien Ihres Projektes, bevor Sie es online stellen! Hier einige Begriffe, die immer wieder aus Versehen online gestellt werden:
    no title, Untitled, beta, test etc.
    Das Säubern des Projektordners mit allen Dateien des Kunden (Text, Bilder, Ansprechpartner etc.) lohnt sich übrigens auch, da Sie sich spätestens beim Relaunch mit diesen ganzen Dateien auseinandersetzen müssen.
    Besser, Sie erledigen das so schnell wie möglich und solange die Erinnerung noch frisch ist.
    Gehen Sie danach die Verzeichnisse mit den Bildern durch, um zu überprüfen, ob nicht versehentlich Vorlagedateien oder zu große Dateien online gehen. Tipp: Sortieren Sie alle Bilder nach Dateigröße und prüfen Sie, ob manche Dateien nicht noch mal bearbeitet werden können.
  7. Alle Datei-Leichen entfernt?Gehen Sie die einzelnen Verzeichnisse Ihrer Webseite durch.
    Schauen Sie nach temporären Dateien, alten Vorlagen, die nicht mehr benötigt werden oder nicht online gestellt werden müssen.
    Sie erleichtern sich dadurch die Projektpflege und nachträgliche Aufräumarbeiten.
    Suchen Sie zum Beispiel nach .bak, .old, .tmp oder überflüssigen 0 Byte Dateien.
    Sie sollten auch alle Dateien entfernen, die nicht aktiv benutzt oder verlinkt sind, sonst laufen Sie Gefahr, dass Mitarbeiter an Dateien arbeiten, die nie benutzt werden (bei Projekten mit über 200 HTML Dateien ist das keine Seltenheit).
  8. Alle Umlaute und Sonderzeichen in HTML konvertiert?Durchsuchen Sie Ihr Projekt nach ä,ö,ß,ü.
    Falls Sie Alertboxen mittels Javascript verwenden, achten Sie darauf, dort keine Sonderzeichen zu konvertieren, da diese vom Client/Browser nicht übersetzt werden. Evtl. ist es für solche Fälle besser, sich gleich auf eine einheitliche Schreibweise ohne Umlaute zu einigen (z. B.: oe, ae).
  9. Seiten mit einem HTML-Validator überprüft?Die melden zwar auch viel unnützen Krams, aber mit ausreichend Erfahrung kann man noch einige Fehler (fehlende, inkompatible Attribute) vermeiden.
    Und meistens findet der Validator Tippfehler, die sonst nicht mehr zu erkennen sind.
    Zu diesem Zweck empfiehlt die Redaktion von usability-now.com den CSE HTML Validator, der bereits in Homesite integriert ist oder den kostenlosen WDG HTML Validator.
  10. Falls CSS vorhanden auf Gültigkeit geprüft?Falls Sie Cascading Style Sheets (css) einsetzen, prüfen Sie die Gültigkeit Ihrer Anweisungen mit dem CSS Checker vom W3C. Seite in Deutsch:
    http://jigsaw.w3.org/css-validator/
  11. Alle Blinden Gifs mit alt=““ versehen? Wussten Sie schon, dass auch Blinde und Sehbehinderte Ihre Seiten meistens ohne Optimierung nutzen können?
    Sie sollten nur darauf achten, blinde Gifs und sonstige Grafiken, die keinen direkten Informationswert haben, mit alt=““ im IMG Tag zu erweitern.
    Dann werden Screenreader und andere Programme für Blinde angewiesen, diese Bilder auszulassen und die Seite verhält sich besser, falls das Bild mal nicht geladen werden kann oder der Benutzer den Ladevorgang unterbricht, weil der Inhalt schon vorhanden ist.
    Um einen Eindruck davon zu bekommen wie sich Seiten ohne leere alt Tags (alt=““) verhalten, schalten sich doch mal die Bilderansicht im Opera Browser aus. Ein Klick auf Bildschirm Button oben Links, genügt um die Bilder auszuschalten.
    Mehr Infos zur Gestaltung von alt Tags und schlechte Beispiele von alt Tags.
  12. Link Listen überprüft? Alle Links aktuell?Linklisten veralten sehr schnell, mal ist ein Server nicht erreichbar, mal ist die Firma Pleite.
    Prüfen Sie daher in regelmäßigen Abständen Ihre Linklisten.
    Zum Beispiel mit dem Linkchecker wie Xenu oder dem Online Checker vom W3C.

Weitere Sinnvolle Webmaster Tools und Checklisten

 

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