Das intelligente Interface

Der Vater des Macintosh-Projekts zeigt wie Webangebote, Computer und Displays besser auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten werden können.

„Ein Computer darf Ihre Arbeit nicht beinträchtigen… sollte nicht Ihre Zeit verschwenden… Der Benutzer sollte das Tempo der Interaktion selbst bestimmen dürfen.“

Neue Ansätze für die Entwicklung interaktiver Benutzerschnittstellen
Jef Raskin. Addison-Wesley, Broschiert, 272 Seiten, ISBN 3827317967

Der Autor übt berechtigte und harsche Kritik an den aktuellen Interface- und Software-Konventionen. Er unternimmt dabei weitläufige Ausflüge in die Grundlagen der Interaktionsforschung und Wahrnehmungspsychologie und stellt uns unterschiedliche Konzepte der Effizienzmessung vor.

Weiter geht es um Aufmerksamkeit und Zeitverzögerung, modale und temporärer Zustände, Automatisierung und Monotonie, benutzerdefinierte Voreinstellungen, System- und Applikationsebenen, Benennungen, Eindeutigkeit und Sichtbarkeit, Anfänger- und Experten-Mythos, Vereineinheitlichung sowie Benutzer-Support.

Abgerundet wird das Buch mit Beispielen innovativer Interfaces und Eingabegeräte (z.B. zoomable user interfaces).

Das Buch ist für Einsteiger und Profis gleichermaßen gut verständlich und interessant geschrieben. Selbst die etwas holprige übersetzung und flüchtige Rechtschreibung, können den Nutzen dieses Buches kaum schmälern.

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